Damit ein Immobiliengutachten oder eine Immobilienbewertung zügig und zuverlässig erstellt werden kann, benötigt der Immobiliengutachter bestimmte Unterlagen. Je vollständiger diese vorliegen, desto schneller und effizienter verläuft der Bewertungsprozess.
Typische Unterlagen für die Immobilienbewertung
Zu den wichtigsten Unterlagen für die Immobilienbewertung gehören:
- Grundbuchauszug
- Flurkarte / Lageplan
- Baupläne und Grundrisse
- Wohn- und Grundstücksflächenberechnung
- Baujahr und Bauunterlagen
- Nachweise über Modernisierungen oder Sanierungen
- Mietverträge (bei vermieteten Immobilien)
- Energieausweis (falls vorhanden)
Diese Unterlagen sind besonders wichtig bei der Bewertung von bebauten Grundstücken, da sie die Grundlage für eine nachvollziehbare Wertermittlung bilden.
Was, wenn Unterlagen fehlen?
Keine Sorge: Fehlen einzelne Dokumente, ist das kein Ausschlusskriterium. Ein erfahrener Immobiliengutachter unterstützt bei der Beschaffung fehlender Unterlagen oder berücksichtigt dies fachlich im Gutachten.
Gerade bei älteren Immobilien oder bei Erbschaften sind Unterlagen häufig unvollständig – das ist ein normaler Bewertungsanlass.
Vorbereitung auf den Vor-Ort-Termin
Neben den Unterlagen ist auch der Vor-Ort-Termin wichtig. Hierbei verschafft sich der zertifizierte Immobiliengutachter ein genaues Bild vom Zustand der Immobilie, möglichen Mängeln sowie besonderen Ausstattungsmerkmalen.
Hilfreich sind:
- Zugang zu allen Räumen
- Informationen zu durchgeführten Maßnahmen
- Hinweise auf geplante Umnutzung der Immobilie, falls relevant
Fazit
Für ein Immobiliengutachten sind bestimmte Unterlagen notwendig – je besser die Vorbereitung, desto schneller und genauer fällt die Immobilienbewertung aus. Ein professioneller Immobiliengutachter begleitet Sie dabei und sorgt dafür, dass auch bei unvollständigen Unterlagen eine belastbare Bewertung möglich ist.

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